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  Uraufführung "Missa Sacratissimi Cordis Jesu" von Juri Dadiani  
   
  Die Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes war eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Wir hatten das große Glück, dass der Komponist uns dieses wunderbare Werk persönlich vorgestellt und seine erstmalige Aufführung angetragen hat. Darüber hinaus stand er unserem musikalischen Leiter Kazuo Kanemaki bei der Erarbeitung mit Rat und Tat zur Seite.

Das Konzert auf youtube:
1. Ansprache / Kyrie
2. Gloria
3. Credo
4. Sanctus
5. Benedictus
6 Agnus Dei
  Juri Dadiani und Kazuo Kanemaki  
 

Juri Dadiani über die 'Missa sacratissimi cordis Jesu'
"Meine Komposition bezeichne ich als eine Vokal-symphonische Jazz-Tondichtung, die Elemente von Oratorien und Tonmalerei enthält. Inspiriert wurde sie zum einen von alten georgischen Kirchengesängen und Volksweisen, zum anderen von internationalen Jazz-Größen wie Count Basie, Oscar Peterson, Stephane Grappelli, Louis Armstrong und vielen anderen, auch georgischen, Musikern. Dabei hat das Werk die klassische Form einer Großen Messe mit Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Das Sinfonie-Orchester ist um Saxophone und zahlreiche weitere Bläser ergänzt, um auch den Klang einer Bigband zu integrieren."

Über Juri Dadiani
Geboren wurde Juri Dadiani am 1.3.1949 in Tbilissi (Tiflis), Georgien. Nach einer Ausbildung an der Geige begann er schon mit 15 Jahren ein Studium in Chordirigat am "Musikkollege" seiner Heimatstadt, das er schon nach zwei Jahren mit Auszeichnung abschloss. Nach dem Abitur studierte er Chordirigat an der Staatlichen Musikhochschule in Tiflis, gefolgt vom Konzertexamen in Chordirigat mit Auszeichnung. 1976 - 1977 absolvierte Dadiani einen Orchesterdirigat­Kurs bei O. Dimitriadi, und nach zwei Jahren Studium in Opern- und Symphonie­Dirigat an der Musi­hochschule erhielt er auch hierin sein Diplom mit Auszeichnung. Neben Lehrtätigkeiten an der Staatlichen Musikhochschule Tiflis leitete Juri Dadiani mehrere renommierte Chöre. Am Staatlichen Musiktheater war er Von 1974 - 1977 als Chordirektor, von 1983 - 1991 als Orchesterdirigent tätig. Als Gastdirigent arbeitete er mit mehreren Sinfonie-Orchestern aus Georgien, Russland, der Ukraine und Ägypten zusammen. Juri Dadiani lebt nun in Duisburg und leitet dort zahlreiche Chöre im westlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein. Als Komponist ist er mit über 100 Werken bei der GEMA registriert. Seine große 'Missa sacratissimi cordis Jesu' für vier Gesangssolisten, vier- bis achtstimmigen Chor und Orchester wurde 2016 in Hamburg uraufgeführt.


 
  Uraufführung Missa Sacratissimi von Jury Dadiani in der Laeiszhalle Hamburg 2016